Finnsnes – Das Tor zur Insel Senja

Gisundbrua in the mist

Fischerei und Landwirtschaft haben dieser Kleinstadt, die umgeben von geschützten Gewässern südlich von Tromsø liegt, ihren Charakter verliehen.

Finnsnes ist eine Kleinstadt auf dem Festland und gehört zur Gemeinde Lenvik. Jeden Sommer putzt sich die Gemeinde für das eine Woche währende Sommerfestival heraus, um Finnsnes bekannter zu machen. Der Park im Zentrum wartet mit einer seltenen Sehenswürdigkeit, einem natürlichen See, auf. Fischerei und Landwirtschaft sind immer noch bedeutend. Die Fischzucht gewinnt zusehends an wirtschaftlicher Bedeutung. Mehrere kleine Vororte umsäumen Finnsnes und bilden zusammen ein großes Stadtgebiet. Die Stadt ist eine zentrale Drehscheibe für den Transport sowohl auf dem Land- als auch auf dem Wasserweg. Tromsø und Harstad sind per Schnellboot in etwas mehr als einer Stunde zu erreichen.

Sehenswürdigkeiten

Es gibt zahlreiche Sehenswürdigkeiten in Finnsnes. Für Touristen ist die Stadt aber vor allem Ausgangspunkt für Erkundungen der Region. Finnsnes ist mittlerweile als das Tor zur Insel Senja bekannt, die wiederum durch ihre Berge und Fjorde, kleinen Gemeinden, die Gastfreundlichkeit und ihre Fortschrittlichkeit – und nicht zu vergessen wegen aller möglichen Witterungsverhältnisse – als die Abenteuerinsel, gar als das „Norwegen im Miniaturformat“ gilt.

Geschichte

Die große Kommune Lenvik, deren Verwaltungszentrum Finnsnes darstellt, wurde 1838 gegründet. Der Name geht auf Lenvika zurück, auf das spirituelle Zentrum der Pfarrgemeinde vom Mittelalter bis 1879. Im 12. Jahrhundert wurde eine Kirche in der Bucht südlich von Malangen errichtet. Nach der isländischen Sage „Rimbegla“ galt die Kirche von Lenvik als die nördlichste der Welt. Möglicherweise war sie als Markierung der nördlichen Grenze des norwegischen Rechtsgebietes und Kirchenrechts dieser Zeit gedacht. Als die Gemeindegesetze 1837 verabschiedet wurden, waren die Stadtgrenzen dieselben wie die Grenzen zwischen den Kirchen, sodass jede Pfarrgemeinde eine Kommune darstellte. Lenvik war seit 1759 Pfarrgemeinde, der Name wurde dann einfach auf die Kommune übertragen.

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